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Wasserflecken an der Decke: Ursachen und Tipps zur Entfernung


Wohnen und Mieten
Wasserflecken an der Decke: Ursachen und Tipps zur Entfernung

t-online, Jessica Jantz

28.03.2024Lesedauer: 2 Min.
1036777594Vergrößern des BildesEntdecken Sie Wasserflecken in Ihrem Zuhause, ist schnelles Handeln angesagt. (Quelle: AND-ONE/getty-images-bilder)
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Dringt aus der Etage über Ihnen Wasser in den Boden, bilden sich in Ihrem Geschoss Wasserflecken an der Decke. Einfaches Überstreichen reicht nicht.

Die auslaufende Spülmaschine in der Küche, ein Rohrbruch im Bad oder das undichte Dach: Die Ursachen für einen Wasserschaden sind vielfältig, die Behandlungsmöglichkeiten auch.

Wasserflecken in der Mietwohnung

Entdecken Sie in Ihrer Mietwohnung Stockflecken an der Decke, stammen diese vom Mieter über Ihnen. Tritt das Problem akut auf, klingeln Sie beim Nachbarn und bitten ihn, nachzuschauen. Eine plötzlich defekte Waschmaschine oder ein Wasserschaden im Bad sind mögliche Gründe. Teilen Sie den Schaden im nächsten Schritt Ihrem Vermieter mit. Haben Sie die Wasserflecken nicht verursacht, sind Sie nicht zur Kostenübernahme der Renovierung verpflichtet.

Weigert sich Ihr Vermieter, die Schäden zu beseitigen, haben Sie laut Gerichtsbeschluss des Landgerichts Berlin das Recht zur Mietminderung. Entstehen Wasserflecken durch Ihre Schuld an der Decke unter Ihnen, haften Sie (oder Ihre Versicherung) für die Kosten.

Wasserflecken an der Decke überstreichen

Nutzen Sie normale Dispersionsfarbe, scheint der gelbliche Wasserfleck schnell wieder durch. Für ein optimales Ergebnis behandeln Sie die Stelle zuvor mit Tiefengrund. Dieser isoliert den Fleck und sorgt für eine vollständige Farbdeckung. In Feuchträumen wie Badezimmer und Küche lohnt sich der Einsatz von Silikatfarben, sofern Sie auf Putz streichen. Die mineralischen Inhaltsstoffe sind alkalisch und reduzieren die Gefahr von Schimmelbildung.

Sonderfall Bad: Kondensation oder Wasserschaden beim Nachbarn?

Bilden sich Wasserflecken über Ihrer Dusche, kommen zwei Gründe in Betracht. Durch ein Leck beim Nachbarn kann Wasser durch den Boden zu Ihnen nach unten sickern. Alternativ führen eine hohe Luftfeuchtigkeit und unzureichendes Lüften ebenfalls zu internen Wasserflecken. Anhand der folgenden Merkmale unterscheiden Sie das Schadbild.

Kondensation und Feuchtigkeit im eigenen Bad erkennen:

  • Flecken und Feuchtigkeit zeigen sich nicht nur an einer Stelle, sondern überall im Badezimmer.
  • Nach dem Duschen verstärkt sich das Schadbild.
  • Sie erkennen Schimmel auf der Tapete oder Wand.
  • Kältebrücken am Fenster oder den Ecken des Raumes sind besonders betroffen.

Wasserschaden von oben erkennen:

  • Der Fleck tritt zentral an einer Stelle auf und breitet sich von dort weiter aus.
  • Eine deutliche Größenzunahme deutet auf einen aktiven Schaden beim Nachbarn hin.
  • Schimmel bildet sich nicht oberflächlich, sondern aus dem Mauerwerk.
  • Farbe, Putz und Tapete quellen von unten auf.
  • Maßnahmen wie Luftentfeuchter, regelmäßiges Lüften und Heizen helfen nicht.

Tipp: Treten im Obergeschoss Wasserflecken an der Decke auf, kommt ein Dachschaden als Grund in Betracht. Informieren Sie als Mieter sofort Ihren Vermieter und rufen Sie als Hausbesitzer den Dachdecker.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherchen
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